** 2018 TOP Empfehlungen für Inhaliergeräte **
Der Inhaliergerät Test 2018 ist eine Übersicht von qualitativ hochwertigen Inhalationsgeräten. Der Markt wird hauptsächlich von 4 Unternehmen bestimmt. Die bekanntesten Markenhersteller sind Pari, Beurer, Omron und Medisana. Preislich gibt es doch einigermaßen große Unterschiede. Ab ca. € 50,– kann man ein geeignetes Inhaliergerät kaufen. Die preisliche Oberliga liegt bei rund € 300,–.
Bei der Kaufentscheidung ist es wichtig auf die eigenen Bedürfnisse einzugehen. Welche gesundheitlichen Probleme habe ich? Ist der mobile Einsatz möglich? Welches Zubehör ist im Lieferumfang enthalten? Ist das Gerät nur für Erwachsene oder auch für Jugendliche oder Babys geeignet?
Der Inhaliergerät Test 2018 gibt Ihnen einen schnellen Überblick wie Sie zielsicher das richtige Inhaliergerät für Ihre gesundheitlichen Probleme finden. Zusatzinformationen erhalten Sie, wenn Sie den weiterführenden Links folgen. Vergleichen Sie auch die Preise. Nicht immer ist ein hochpreisiges Inhaliergerät auch das Beste für Ihre Anwendung. Zur Vorbeugung von Atemwegserkrankungen kann sehr gut auch ein elektrisches Inhaliergerät im Einstiegssegment genutzt werden.
Vergessen Sie die Kochsalzlösung nicht. Eine Übersicht über die notwendige Kochsalzlösung erhalten sie hier.
Inhaliergerät Test 2018
Produkt | Abbildung | plus / minus | Anwender | Bericht | Bewertung |
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Pari Boy Mobile S | optimal für Unterwegs hoher Preis | ab 4 Jahre | Pari Boy Mobile S | 8,0 / 10 Gut! |
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Pari Sinus | guter Lieferumfang einfache Bedienung viele Anwendungsmöglichkeiten hoher Preis | Kinder Erwachsene | Pari Sinus | 7,7 / 10 Gut |
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Pari Turbo Boy SX | Für die ganze Familie | Kinder Jugendliche Erwachsene | PARI Turbo BOY SX | 9,9 / 10 Sehr gut! |
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Pari Boy SX | Baby Kinder | Pari Junior Boy SX | 9,7 / 10 Sehr gut! |
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Beurer IH 50 | Idealer Reisebegleiter | Kinder Erwachsene | Beurer IH 50 | 8,0 / 10 Gut! |
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Omron CompAir C28P | Universalgerät für die Familie | Baby Kinder Erwachsene | OMRON CompAir C28P | 9,8 / 10 Sehr gut! |
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Omron CompAir C801KD | Aufsteckfiguren für Kinder guter Lieferumfang einfache Bedienung gutes Preis/Leistungsverhältnis | Baby Kinder | Omron CompAir C801KD | 9,3 / 10 Sehr gut! |
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Beurer Inhalator H 25/1 | Bestes Preis/Leistungsverhältnis | Kinder Erwachsene | Beurer IH 25/1 | 9,7 /10 Sehr gut! |
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Beurer IH 21 | reichlich Zubehör gutes Preis/Leistungsverhältnis | Kinder Erwachsene | Beurer IH 21 | 9,0 / 10 Sehr gut! |
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Beurer Inhalator IH 40 | einfaches und preiswertes Gerät | Erwachsene | Beurer IH 40 | 7,3 / 10 Gut! |
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Medisana IN 500 Compact | Sieger bei Preis/Leistung | Kinder Erwachsene | Medisana IN 500 Compact | 8,7 / 10 Sehr gut! |
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Medisana IN 550 | Verstaufach für Zubehör | Kinder Erwachsene | Medisana IN 550 | 9,0 / 10 Sehr Gut! |
Funktionsweise von elektrischen Inhalatoren
Im Vergleich mit den Modellen früherer Tage leisten die modernen Inhalatoren eine längere, langsamere und feinere Zerstäubungen von Inhalationslösungen. In den meisten Fällen werden in Flüssigkeit gelöste Medikamente inhaliert. In manchen Geräten kann aber auch eine Trocken-Inhalation mit pulverförmigen Medikamenten vorgenommen werden. Dieser Unterschied stellt bereits ein wichtiges Kriterium dar, nach dem das Gerät passend zum gewünschten Verwendungszweck ausgewählt werden sollte.
Als wichtige Kaufkriterien von Inhalationsgeräten erweisen sich vergleichende Analysen folgender Posten:
– das Einfüllvolumen, weil dieses die Inhalationszeit beeinflusst
– die Tröpfchengröße bzw. Vernebelungsleistung
– die verschiedenen Inhalationsmöglichkeiten (Nasenstück, Mundmaske, Mundstück)
– und die Art des Betriebes (Dampf-, Ultraschall- oder Membran-Vernebler).
Außerdem sind für Babys und Kleinkinder angepasste Geräte mit entsprechend kleineren Masken und Mundstücken lieferbar. Auch die Frage nach Ersatzteilen und Zubehör sollte gestellt werden.
1. Anwendungsort der Geräte – stationär oder mobil
In der jüngsten Generation von Inhalatoren finden sich deutlich kompaktere und kleinere Aerosol-Vernebler. Neben den Kompressor-Geräten, die nur stationär verwendet werden, finden sich auch solche Kompaktgeräte, die ohne große Umstände unterwegs genutzt werden können. Bei mobilen Inhalatoren wären die üblichen Kompressoren wegen ihres Gewichts und der Lärmbelastung störend. Die klassischen Inhalier-Apparate bestehen meist aus einem Motorblock, einem Luftschlauch und einem oder mehreren Aufsätzen für die Inhalation. Bei den Mobilgeräten werden diese Bestandteile komprimiert und in Thermosflaschen-Größe zusammengefügt. Der Umgang damit ist deutlich leichter.
Moderne Dampfvernebler arbeiten mit Druckluft oder Ultraschall. Der Vorteil gegenüber dem klassischen Dampfinhalator, der die oberen Atemwege mit heißem Wasserdampf und flüssigen Medikamenten versorgt, liegt in der Tiefe der medikamentösen Erreichbarkeit. Bei den Druckluft- und Ultraschall-Verneblern gelangen die fein zerstäubten Aerosole tiefer in die Bronchien oder die Lunge. Wer nur gelegentlich auf einen Vernebler angewiesen ist, kann sich frei für ein Gerät entscheiden. Die meisten Testurteile bewegen sich im Bereich von gut bis sehr gut. Wer als chronisch kranker Mensch mit COPD, Mukoviszidose oder einem hochgradig reaktiven Bronchialsystem auf einen Inhalator angewiesen, wird in der Regel ein leistungsfähiges stationäres und ein mobiles Gerät nutzen.
2. Wie erfolgt die Zerstäubung – Kompressor, Ultraschall oder Membran
Elektrisch betriebene Dampfinhalatoren sind die Klassiker. Sie gelten wegen der Tröpfchengröße des Aerosols nach heutigem Standard aber nicht mehr als effektiv. Eine Alternative bietet sich durch Druckluftinhalatoren bzw. Düsenvernebler, den heutigen Standardmodellen. Hier sorgt ein Kompressor für Druckluft, die in das Inhalat geleitet wird. Dieses erzeugt eine Tröpfchengröße von 2 bis 6µm und vermischt das Inhalat mit Luft. Das so entstandene Aerosol kann über Halbmasken oder ein Mundstück eingeatmet werden. Geeignet sind die elektrisch betriebenen Druckluftinhalatoren für die Behandlung von Erkrankungen der Tracheal- und Bronchialschleimhaut, der Bronchien und Lungenflügel.
Gegen die Lautstärke der meisten Druckluft-Kompressoren wirkt ein praktisch geräuschloser Ultraschallinhalator erfreulich leise. Er ist zudem sehr handlich. Hier wird mittels – für das menschliche Ohr lautlosem – Schall eine Schwingung erzeugt. Diese wird durch Piezokristalle hergestellt und in mechanische Vibrationen umgewandelt. Dadurch kommt die Inhalationslösung in Schwingung. Sie sondert feinsten Wassernebel von 2 bis 5µm ab. Durch das feine Inhalat können die eingefüllten Medikamente tief inhaliert werden. Die meisten Ultraschall-Vernebler werden mit Batterien betrieben. Sie sind daher sehr handlich.
Schwingmembran-Inhalatoren erweisen sich als gute Lösung für Babys und Kleinkinder. Sie stellen die modernste Art von Inhalationsgerät dar. Auch hier wird das flüssige Inhalat in Schwingungen versetzt. Das Gerät erzeugt dadurch einen feinen Wassernebel. Statt des Ultraschals kommt hier aber eine perforierte Schwingmembran zum Einsatz. Die erzeugte Tröpfchengröße liegt ebenfalls bei 2 bis 5µm. Damit können sowohl die oberen, als auch die unteren Atemwege behandelt werden. Interessant ist am Membran-Vernebler die hohe Vernebelungsleistung. Diese zieht eine kurze Behandlungszeit nach sich. Deswegen eignen sich solche Geräte vor allem für die Behandlung von Babys und Kleinkindern.
3. Anwender – Erwachsene, Kinder, Baby
Je nachdem, ob der Inhalator von einem Kleinkind, von der gesamten Familie oder lediglich von einem chronisch kranken Erwachsenen benutzt werden soll, muss sich die Ausstattung richten. Auch die Technologie des Inhaliergerätes kann ein wichtiges Kaufkriterium darstellen. Laute Kompressoren könnten für Babys verängstigend wirken. Hier ist ein leiser Inhalator mit hoher Verneblungsleistung und feiner Tröpfchengröße vorzuziehen. Letzteres gilt auch bei Mukoviszidose oder chronischer Bronchitis. Hier wäre aber zu fragen, ob nicht zusätzlich ein mobiles Inhaliergerät angeschafft wird, damit jederzeit und an jedem Ort eine lindernde Inhalation vorgenommen werden kann.
4. Inhalation – über Maske oder Mundstück
Manche Inhaliergeräte weisen ein Nasenstück, ein Mundstück und eine Atemmaske für die zeitgleiche Mund- und Naseninhalation auf. Das Nasenstück ist eher die Ausnahme als die Regel. Eine Alternative dazu wäre mit der Nasenspülkanne geboten. Geräte mit einer Eignung für Babys und Kleinkinder müssen ein kindgerechtes Mundstück und eine kindgerechte Atemmaske aufweisen. Soll das Inhaliergerät von der gesamten Familie genutzt werden, sollte zumindest zukaufbares Zubehör im gewünschten Umgang erhältlich sein.
Die Halbmaske ist insofern ein Fortschritt gegenüber der Dampfinhalation über einer Schüssel, als nicht das gesamte Gesicht bedampft wird. Der Wasserdampf kommt exakt da an, wo er wirken soll: in den Atemwegen. Zudem war die Tröpfchengröße bei der klassischen Dampfinhalation über einer Schüssel viel zu groß. Sie erreichte nur die oberen Luftwege, nicht aber die unteren. Bei familiärer oder frühkindlicher Nutzung kann auch die Größe des Flüssigkeitsbehälters ein wichtiges Kriterium darstellen.
5. Behandlungsort – Obere oder untere Atemwege
Es empfiehlt sich heutzutage eher nicht, ein Inhaliergerät zu kaufen, mit dem man nur die oberen Luftwege behandeln kann. Zu lange Aufenthalte in trockener Heizungsluft, sowie
– dicht schließende Thermofenster
– eine zunehmende Isolation der Außenwände durch Versiegelung
– Staub- und Schimmelbelastungen in Wohnräumen
– oder Weichspülerdünste und Parfümstoffe in Kosmetika und Reinigungsmitteln
– Feinstaub von stark befahrenen Straßen
– Klimaanlagen
– Zigarettenrauch, Shisha-Gase, Zigarrenqualm
und Ähnliches sorgen dafür, dass unsere Atemwege immer stärker gereizt und belastet werden. Das – und die Ansteckungsgefahr in überfüllten Bussen und Bahnen – begünstigt die Neigung zu Infekten. Diese können rasant auf die unteren Atemwege übergreifen. Daher ist es sinnvoll, einen leistungsfähigen Vernebler zu besitzen, mit dem gegebenenfalls auch die unteren Atemwege behandelt werden können. Heutzutage stehen allen Interessenten (unabhängige) Testurteile zur Verfügung, mit denen sie die Qualität eines Verneblers beurteilen können.